MOXABEHANDLUNG

Bei der Moxabehandlung werden die Akupunkturpunkte mit erhitztem Moxa stimuliert. Bei den wirksamen Substanzen handelt es sich unter anderem um Beifuß-Kraut, hochwertige, ätherische Öle wie Cineol und Thujaöl, aber auch Cholin, Baumharz, Tannin, Kaliumchlorid, Eisen, Magnesium und Vitamine.

Die Anwendung findet bei Schwächezuständen nach chronischen Erkrankungen ihren Einsatz, aber auch um die Durchblutung und Energiebahnen anzukurbeln.

FUNKTION

Die Therapie beruht auf den Prinzipien der Gegenregulation. Brennt man also Moxakraut auf Akupunkturpunkte ab oder erwärmt größere Areale der Haut mit einer Moxazigarre, wird in den Schweißdrüsen des jeweiligen Hautareals ein Stoff freigesetzt, der die Nervenenden anregt.

Durch diesen Vorgang kommt es zur Aktivierung der Hirnanhangdrüse und der Nebennieren. Diese setzen wiederum Hormone frei, die im Körper ihre Wirkung auslösen.

THERAPIEAUSWIRKUNG

Es bewirkt eine bessere Gewebsdurchblutung und aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe
Die Sauerstoffversorgung im Körper wird verbessert
Der Flüssigkeits-pH-Wert im Gewebe verändert sich in Richtung alkalisch, was sich positiv auf Heilungsprozesse bei Entzündungen im Körper auswirkt
Das Immunsystem wird gestärkt
Die Fließeigenschaft des Blutes wird verbessert
Zudem wirkt Moxa desinfizierend: Organ-, Nervenfunktionen, Stresserscheinungen und Neurosen werden positiv beeinflusst